Muss ich Angst haben, dass das Pflegesystem ganz zusammen bricht?

Diese Fragen stellen mir Heim- und Pflegedienstleitungen im Gesundheitswesen. Daher ist es mir ein Anliegen, meine Sichtweise hier in diesem Blog zu schreiben

Natürlich ist die Situation im Pflegesystem aktuell verschärft, aber das Thema Pflegemangel gibt es schon länger. Bereits vor 2013, als ich selbst noch in der Führung war, haben wir uns mit diesen Themen beschäftigt. Die noch nie dagewesene Verschärfung der Belastung kam durch die aktuelle Covid-Krise.

Angst ist eine Stimme in uns, wie viele anderen auch. So gibt es zum Beispiel das innere Kind, die Wut, die Freude usw. Dieser Stimme „Angst“ geben die Menschen viel Raum, und unsere Medien verstehen es auch, diese Stimme in uns zu wecken – dadurch entsteht ein Teufelskreis, wenn der Mensch nie gelernt hat sich selbst zu führen, sondern sich von außen lenken lässt.

Ein/e LeaderIn hat keine Angst vor der Zukunft – sondern gestaltet diese mit

Ganz klar ist das meine Antwort auf die im Titel gestellte Frage. Jemand, der so eine Frage stellt, überlässt der Stimme „Angst“ die Führung und befindet sich selbst im „Mangeldenken“.

Dies machen wir Menschen oder auch LeaderInnen nicht absichtlich, sondern es passiert. Es passiert aus unseren Erfahrungen und wenn wir uns noch nicht mit den Themen Mindset, Gefühle, Emotionen und Überzeugungen beschäftigt haben.

Manchmal wissen wir nicht einmal, dass es so etwas gibt und wir dies erlernen und in unser Leben integrieren können. Wir können selbst und mit Unterstützung im Coaching ein Growth Mindset entwickeln, wir können lernen, unsere Stimmen in uns wahrzunehmen und wie ein Boss im eigenen Körper Aufgaben verteilen.

Was meine ich damit?

Stell dir vor, du kommst in eine Firma, wo es keine Klarheit über Prozesse gibt – jeder macht was er will, es herrscht regelrecht Chaos. Wie werden sich die Menschen hier fühlen?

Manche werden wütend sein, manche haben Angst usw.

So ist es auch in unserem Körper und in uns selbst mit unseren Stimmen, die geprägt in uns sind, wenn wir nicht lernen, unser Selbst-Bewusstsein zu erweitern. Wenn ich selbst die Stimmen in mir nicht verstehe und sie einfach selbst agieren lasse, dann siegt immer die Stimme, die gerade aktiv ist. Meist ist dies unser „Kontrolletti – unser Verstand“ mit der Stimme Angst ….

Wenn ich mich bewusst dessen annehme und mich darin schule, dies trainiere und übe, dann werde ich der Boss meiner Gedanken. Ich gebe die Aufgaben und nehme die Stimmen an als ein Teil von mir. Dennoch entscheide ich, wie ich handle, egal was im Außen ist.

Genau diese Kompetenzen fehlen einigen LeaderInnen, dies haben sie nie gelernt. Die gute Nachricht ist: Jede/r kann diese erlernen! Das Tolle daran ist: Wenn der/die LeaderIn gelernt hat seine/ihre Stimmen selbst zu führen, und der Boss der eigenen Gedanken ist, dann beginnt er/sie auch die Zukunft mitzugestalten und tolle Ideen zu entwickeln, gemeinsam mit dem Team. Denn auch das Team will mitgestalten – jeder Mensch hat diese Kernressource in sich.

Meine Gedanken zum Pflegesystem in der Zukunft

Ich bin voll im Vertrauen, dass es für jedes Problem und jede Herausforderung eine Lösung gibt oder diese entstehen wird.

In der Technologie werden neue Ideen weiterentwickelt. Hier ist es wichtig, dass sich die Organisationen dieser Innovation widmen und die Entwicklung auch gemeinsam vorantreiben. Dies kann künstliche Intelligenz sein, welche gewisse administrative Aufgaben erledigt, aber auch unterstützende Maßnahmen beim Zubereiten von Essen, bei der Körperpflege, aber auch bei der Kommunikation.

Ich bin ein Mensch, der sich wenig mit Technologie beschäftigt. Es ist nicht meine Leidenschaft – dennoch bin ich offen dafür und freue mich, dass es diese Möglichkeiten dann auch geben wird.

Dies bedeutet nicht, dass ich glaube, dass die Menschen dann nicht gebraucht werden oder komplett damit ersetzt werden. Nein, es ist vielmehr eine zusätzliche Ressource, die entstehen darf zur Entlastung der MitarbeiterInnen und für die Lebensqualität der PatientInnen/KlientInnen/BewohnerInnen.

Daher ist mein Ansatz im Coaching auch, Führungskräfte in dieses Mindset zu bringen, damit sie sich freuen genau dies mitzugestalten und offen dafür werden, sich gleichzeitig vom „wie es früher war“ zu lösen. Eine sogenannte „Vergessenskompetenz“ wird trainiert und „Gestaltungskompetenz“ erlangt.

Denn Führungskräfte leben diese Innovation und Freude dem Team vor und reißen das Team mit, beziehen es bestenfalls in die Gestaltung mit ein.

Zusätzlich zur Technologie kommt Personal aus unterschiedlichen Ländern zu uns und wird bei uns integriert.

Die Organisation kann bereits die Prozesse in der Organisation ansehen und diese mit dem rechtlichen Rahmen abgleichen. Es gibt in vielen Organisationen Prozesse, die durch eine Adaptierung und Neugestaltung wieder freie Ressourcen schaffen. Wird hier das Personal miteinbezogen, so entsteht eine Verbundenheit dem Unternehmen gegenüber und gleichzeitig eine gemeinsame Entwicklung. Dadurch bleibt auch das Personal gerne in dieser Institution, es fühlt sich immer mehr zugehörig und kann mitgestalten.

Für dieses Umdenken und Neugestalten ist die Zusammenarbeit mit Mentoren, Prozessentwicklern und Coaches für mich unabdingbar. Es ist bei den jetzt schon großen Belastungen wichtig, eine Art „Trusted Advisor“ für die MitarbeiterInnen in der Institution zu haben, welche sich ganzheitlich um die Gesundheitskompetenz kümmert. Auch die persönliche Entwicklung muss unterstützt werden, um in Freude und Leichtigkeit, in ihrer Kraft und Energie mit Engagement zu arbeiten.

Zuletzt ist es mir wichtig zu erwähnen, dass es für unser Gesundheitssystem wichtig wäre, politisch eine Wende einzuleiten, um die Gesundheit zu unterstützen und nicht nur die Krankheit zu finanzieren. Dies beginnt schon in der Schule: Durch die Förderung der Gesundheitskompetenz im Kindergarten, in der Schule und später im Beruf kann eine neue Haltung entstehen, so dass wir viel weniger Zivilisationskrankheiten hätten und somit auch eine Entlastung des Gesundheitssystems.

Mein Beitrag für das Pflegesystem in unserer Welt

Ich liebe es, Menschen in ihre volle Kraft und Energie für ihren Lebens- und Businesserfolg zu bringen. Bewusst habe ich mich im Oktober 2021 entschieden, mich mit vollem Fokus auf die Gesundheitseinrichtungen zu konzentrieren und somit hier einen Beitrag zu leisten.

Mir liegt es am Herzen, die Führungskräfte und ihre MitarbeiterInnen in ihrer Gesundheits- und Bewusstseinskompetenz zu stärken. Dies bedeutet, dass sie ein Growth Mindset statt Mangeldenken entwickeln und so der Boss der eigenen Gedanken werden,

  • dass sie ihre Gefühle wahrnehmen und mit ihnen umgehen können
  • dass sie ihre Verhaltensweisen erkennen, reflektieren und optimieren
  • dass sie ihre Körpersymptome wahrnehmen und prophylaktisch handeln
  • dass sie ihre Bedürfnisse, Werte, Ziele, Aufgaben beruflich und privat kennen und leben …
 

Mit diesem Fokus von emotio zu ratio, mit meiner ELVIRA Methode aktiviere ich alle 4 Energieebenen und bringe so die Menschen in den Gesundheitseinrichtungen in ihre volle Kraft und Energie, unabhängig vom äußeren Herausforderungen.

Es entsteht eine Organisation voll Freude und Leben, mit Gestaltungsmöglichkeiten und Verbundenheit … Es ist eine Organisation, die wie ein Magnet ist, und die Menschen anzieht in Freude hier zu bleiben und zu arbeiten…

Das sehe ich als meinen Auftrag und setze es leidenschaftlich um im Einzelcoaching, Gruppencoaching, in Projekten, Workshops etc.

be powerful&balanced

Deine Elvira♡